Im Internet seinen Wagen zu verkaufen ist mittlerweile einfacher denn je. Durch diverse Gebrauchtwagenportale und Autoankaufsportale wie jetztautoverkaufen.de sind schnelle Wertermittlungen und Vergleichsmöglichkeiten geschaffen worden. Will man jedoch ein spezielleres Automodell veräußern, dass sich beispielsweise nur für den sportlichen Gebrauch auf der Rennstrecke eignet, so fehlen diese Möglichkeiten. Der folgende Guide hilft beim Verkauf eines gebrauchten Tourenwagen und der Wertermittlung.
Möglichkeiten für eine zuverlässige Wertermittlung
Die erste Anlaufstelle bei der Ermittlung des Verkaufswertes des eigenen Tourenwagens sollten immer entsprechende Community Foren und Diskussionsportale sein. Es gibt immer mehrere Menschen, die einen solchen oder zumindest ein ähnliches Modell besitzen. Das heißt, in solchen Webseiten steckt ein sehr hoher Wissens- und Informationsgehalt, von dem man unbedingt profitieren sollte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die Mitglieder dieser Communities zahlreiche Tipps und Hinweise zum Verkauf haben und eine recht genaue Schätzung über den Verkaufswert abgeben können. Darüber hinaus bietet so ein Forum auch immer die Möglichkeit, in generellen Kontakt mit Fans von Tourenwagen zu kommen, so dass man seinen Wagen hier vielleicht sogar - völlig ungewollt - verkauft.
Eine weitere Anlaufstelle können aber auch lokale Händler sein, die sich im Ort oder in der Nähe befinden und ein ähnliches Modell, wie das was man selbst verkaufen möchte, im Angebot haben. Zieht man hier die Händlerprovision ab, dann hat man zumindest einen ungefähren Wert des Fahrzeuges, mit dem man arbeiten kann, auch wenn hier natürlich das Alter, der Zustand und die eventuellen Unterschiede in der Ausstattung berücksichtigt werden müssen. An Hand der Informationen aus der Community und den Händlerpreisen lässt sich dann ein zuverlässiger Wagenwert bilden.
Welche speziellen Verschleißteile hat ein Tourenwagen?
Weiteren Einfluss auf den Verkauf des Tourenwagens und den Verkaufswert hat der Zustand der Verschleißteile. Vor allem Teile wie Bremsen, Reifen, Scheibenwischblätter, Keilriemen, etc. sind Teile, die sich mit der Zeit abnutzen. Wechselt man diese Teile zumindest Teilweise aus, so kann man den Wert des Tourenwagens noch einmal steigern.
Darüber hinaus ist der Zustand der Karosserie entscheidend! Ist diese in guten Zustand? Oder handelt es sich um einen Unfallwagen mit verzogener Karosserie? Hier sind die Möglichkeiten selbst Einfluss zu nehmen natürlich sehr beschränkt, denn das Spezialwerkzeug um Karosseriepartien zu richten und die Spaltmaße zu überprüfen haben meist nur KFZ Betriebe. Hier bleibt einem meist nur Ehrlichkeit in der Verkaufsbeschreibung übrig. Gleichzeitig sollte man sich im Klaren sein, dass sein geliebtes Fahrzeug eventuell nur zum ausschlachten gekauft wird.
Ggf. kann es auch sinnvoll sein, dass Auto vor dem Verkauf zum TÜV zu bringen, denn solche Zertifikate bringen Vertrauen, dass beim Kauf eine entscheidende Rolle spielt
Worauf muss man bei der Optik des Tourenwagens achten?
Auch hier gilt das Prinzip, das der erste Augenblick ist entscheidend!
Bei der Optik sollte man vor allem darauf achten, dass das Auto bei dem Verkauf sauber ist und ordentlich aussieht. Das gilt sowohl für den Innenraum, wie auch für außen. Eine dicke Schicht Schmutz vom letzten Rennsportevent mag zwar passend sein, dennoch lassen sich so unschöne Schleifspuren und Kratzer verbergen.
Kratzer können leicht ausgebessert werden, auch Dellen lassen sich mittlerweile von professionellen Werkstätten ausbeulen. Gemessen am späterem Verkaufswert lohnt es sich diese Arbeiten durchzuführen. Darüber hinaus sollte man die Verwendung von Lackauffrischern in Erwägung ziehen, damit der Tourenwagen glänzt und neuwertig erscheint.
Worauf muss man bei der Verkaufsanzeige achten?
Die folgenden Punkte sollte man bei der Erstellung einer Verkaufsanzeige berücksichtigen und in die Beschreibung, egal ob im Internet oder woanders, einbauen:
* Genaue Modellbezeichnung mit Hersteller
* Baujahr
* Kilometerstand
* Ausstattung - Extras für dieses Modell hervorheben
*Ausgetauschte Teile zum Originalmodell und sind die Teile für den Straßengebrauch zugelassen oder nur für die Rennstrecke (Fotografie der eingetragenen Teile im Fahrzeugausweiß)
* TÜV / ASU - ja oder nein und wenn ja, wie lange?
* Aussagekräftige Beschreibung. Sollte Informationen zum Fahrzeug beinhalten, außerdem sollten eventuelle Schäden oder notwendige Reparaturen angeben werden und ob es sich um einen Unfallwagen handelt oder nicht.
Gründe für den Verkauf können manchmal ebenfalls sinnvoll sein, so erreicht man mit emotional ansprechenden Texten teilweise höhere Verkaufspreise. Geschehen ist dies bei einem Familienvater, der sein Leid in einer mehr als 6 Seiten langen Verkaufsbeschreibung beklagte und letztendlich 2580 Euro bekam, für einen alten Opel Tigra.
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